Wandern
Theodor Fontane machte die Region in seinen „Wanderungen durch die Mark Brandenburg“ bekannt. Ausgedehnte Wälder, Moore und viele Gewässer laden auch heute zum Entschleunigen ein – auf Tageswanderungen oder Etappen überregionaler Touren. Das Fürstenberger Seenland mit seiner hügeligen Endmoränenlandschaft wird vom Ruppiner-Seenland-Rundwanderweg durchkreuzt. Er ist eingebettet in den Europäischen Fernwanderweg E 10, der Fürstenberg/Havel mit Neuglobsow am Stechlinsee und Rheinsberg verbindet. Weitere Etappen des E 10 führen von Dannenwalde (Bahnanbindung RE 5) durch die Tonstichlandschaft bis nach Zehdenick.
Für Tagesausflügler gibt es zum Beispiel rund um die Erholungsorte Neuglobsow und Himmelpfort ausgeschilderte Strecken – sie führen durch imposante Buchenwälder und vorbei an vielen Seen, die die Landschaft prägen und im Sommer zum Baden einladen. Immer an der Uferkante entlang geht es beim Stechlinsee in Neuglobsow, dem Roofensee in Menz, dem Dollgower See in Dollgow oder dem Huwenowsee in Meseberg/Baumgarten.
Von Meseberg nach Neuglobsow führt ein neuer Wanderweg - auf den Spuren von Theodor Fontane, vorbei an Orten, die dem Schriftsteller als Inspiration für seine Werke, vor allem für sein Werk "Wanderungen durch die Mark Brandenburg" und für den Roman "Der Stechlin", dienten. Der THEOsWEG ist besonders empfehlenswert für Naturgenießer und Literaturfreunde gleichermaßen. Seit Mitte 2020 erhalten Wanderer die passende Wanderfaltkarte in den Tourist-Informationen Fürstenberg/Havel, Stechlin (Glasmacherhaus in Neuglobsow) und Zehdenick. Sie greift neben Informationen und Zitaten Fontanes auch die Stationen der Wanderung als Stempelstellen auf. Besucher können sich ihren Besuch in den einzelnen Orten quittieren lassen. Hier können Sie sich die Karte auch in A3-Format und A4-Format zum Wandern selbst herunterladen.
Geführte Touren zu den Schönheiten im Naturschutzgebiet Stechlin bieten Renate und Klaus Fechner an. Die Erlebniswanderungen führen zu verwunschenen Moorseen, auf historischen Wegen durch das Polzowtal oder zur legendären „Mordbuche“ am Stechlinsee. Für weitere Tourenvorschläge und Tipps stehen die Mitarbeiterinnen in den Tourist-Informationen gerne zur Verfügung.